Hitzerekord beim Tre Campanili Halbmarathon in Vestone
War es während der Woche schon heiß genug auf der Turracher Höhe, nahm uns die Luft in Vestone schon bei der Ankunft am Samstagnachmittag fast den Atem. Nach ebenso heißer Nacht fiel pünktlich um 9:30 der Startschuss zum für mich schönsten Berg-Halbmarathon, den ich bisher gelaufen bin.
Klar im Vorteil dadurch, an diesem schon zum vierten Mal teilzunehmen, ließ ich die LäuferInnen auf den ersten 6 Kilometer Asphaltstraße ziehen, wusste ich doch, dass diese, sobald sie ins Gelände kamen alle scheinbar laufen verlernt zu haben. So begann ich auf dem schmalen steilen Weg einen nach dem anderen zu überholen und hatte sowohl auf den downhill als auch auf den ebenen Passagen bis zum letzten Kilometer noch starke Beine um auf Überholjagd zu gehen. Ohne offiziell gewertet zu sein,- man gab mir als Betreuerin der KenianerInnen eine Nummer, ließ mich ausnahmsweise sogar ohne ärztliches Attest starten, was in Italien immer verlangt wird, dafür war ich auch in keiner Wertung. Für mich zählte es ohnehin nur, dabei zu sein und mitzulaufen. Wäre ich in der Wertung gewesen wäre ich mit meinen knapp unter 2:26, 40 von 140 Frauen geworden. Völlig zufriedenstellend für mich.
Erlebnis war es alle mal. Bei der Siegerehrung zeigte das Thermometer unglaubliche 48 Grad an. Veronica Maina blieb wie schon im Vorjahr Siegerin bei den Damen. Congrats Vero. Robert Surum Panin musste sich leider hinter dem ehemaligen Berglaufweltmeister aus Eritrea Petro Mamu mit dem zweiten Platzt zufrieden geben.
Für mich eines der schönsten Wochenenden in diesem Jahr und ich bin dankbar, das erlebt zu habe. Auf alles was noch kommt in diesem Sommer. Auf jeden Fall aber viel Erfolg bei allen Wettbewerben allen Läuferinnen und Läufern von run2gether.
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